Picea omorika (Serbische Fichte)
Pinaceae (Kieferngewächse)
Nadelbaum mit sehr schmaler Krone, 30–40 m Höhe erreichend. Im Freistand bis unten beastet. Nadeln dicht stehend mit auffällig silbrig-grauer Unterseite. Zapfen rot- bis dunkelbraun, 3–6 cm lang. Ausbreitung über flugfähige Früchte, vor allem aber durch Anpflanzung.
Häufiger Garten- und Parkbaum, dem wegen seiner schmalen Krone selbst kleine Vorgärten genügend Platz bieten. In Deutschland charakteristischer Baum der Einzelhaussiedlungen, Modebaum der 1970er Jahre.
Endemische Art des Balkans, deren natürliches Areal nur ein sehr kleines Gebiet am Oberlauf der Drina bei der Stadt Višegrad umfasst. Erst 1876 als eigene Art beschrieben; dank der gärtnerischen Kultur in Mitteleuropa inzwischen weit verbreitet.
Pinus sylvestris (Wald-Kiefer)
Pinaceae (Kieferngewächse)
Nadelbaum mit meist unregelmäßiger, ausladender Krone, bis 40 m Höhe erreichend. Nadeln zu zweit, bis zu 7 cm lang; Zapfen kegelförmig, Samen geflügelt. Ausbreitung durch Wind, Wasser und den Menschen.
Häufig gepflanzt, einer der wichtigsten Forstbäume. Neben der Verwendung des Holzes (Bau-, Möbel- und Brennholz) Gewinnung von Kiefernnadelöl, ehemals auch von Harz (Pecherei).
Indigen in Mitteleuropa seit etwa 13.000 Jahren, gegen Ende der letzten Eiszeit eingewandert. Natürliches Areal umfasst weite Bereiche des nördlichen Eurasiens von Westeuropa bis zum Osten Russlands.